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Thrombose (Vorbeugung und Therapie)
Thrombose (Vorbeugung und Therapie)
Eine plötzliche Schwellung einer Extremität mit Schwellung, Spannungs- und Schweregefühl sowie neu aufgetretene oberflächliche Venen bzw. eine bläuliche Verfärbung eines betroffenen Beines oder Armes sind Zeichen einer tiefen Venenthrombose. In solchen Fällen sollten Sie sich schnell in fachärztliche Behandlung begeben, denn aus einer anfänglichen Thrombose kann sich eine lebensbedrohliche Lungenembolie entwickeln.
Schnelle Diagnostik mit Ultraschall
Bei einer Thrombose kommt es zu einem Verschluss einer tiefen Bein- oder Armvene durch ein Blutgerinnsel. Aber auch die Beckenvenen oder die untere große Hohlvene (Vena cava) können von der Thrombose betroffen sein. Die Blockade führt dann zu einem fehlenden Blutrückfluss zum Herzen und erzeugt dann eine erkennbare Schwellung der betroffenen Extremität.
Für die Diagnostik werden mittels Ultraschalltechnik die Blutgefäße in den Armen oder Beinen bildlich dargestellt. Hierbei kann ein Blutgerinnsel bei einer Thrombose festgestellt werden. Die Untersuchung ist schmerzfrei und völlig ungefährlich.
Therapie
Meistens wird eine tiefe Thrombose heutzutage mit modernen blutverdünnenden Medikamenten („NOAK“) und einer Kompressionstherapie (zunächst als Verband und im Verlauf mit Kompressionsstrumpf) ambulant behandelt. In einigen Fällen kann ein Gerinnsel durch spezielle Katheterverfahren wie Lysetherapie bzw. operativer Entfernung aufgelöst werden. Hierbei handelt es sich allerdings um Einzelfallentscheidungen und sind intraindividuell vom Patienten abhängig.
Risiko einer Rezidiv-Thrombose
Grundsätzlich ist das Risiko für eine erneute Thrombose nach bereits durchgemachter Thrombose deutlich erhöht. Daher sollten regelmäßige Ultraschall-Kontrollen erfolgen, um eine Einschätzung für das Risiko erneuter Thrombosen zu evaluieren und die Dauer der Blutverdünnung festzulegen.